Psychiatrie
In unserer Praxis wird das Gebiet durch Dr. med. Susanne Nass vertreten. Sie absolvierte ihre Facharztausbildung an der Uniklinik Köln, nachdem sie zuvor bereits als Neurologin gearbeitet hatten.
Zwischen der Neurologie und Psychiatrie bestehen sehr viele Verbindungen, da sie zwei verschiedene Aspekte von Hirnerkrankungen behandeln. Die Kombination ist daher äußerst sinnvoll und steckt darüber hinaus voller Tradition. Die Disziplin Psychiatrie, griechisch „Seelenheilkunde“, bildete sich nämlich im 19. Jahrhundert zunächst gemeinsam mit der Neurologie als „Nervenheilkunde“ aus der Inneren Medizin heraus.
Hierzu gehören die Vorbeugung, Diagnostik und Behandlung von seelischen (griechisch „psychischen“) Störungen.
Neben der Pharmakotherapie nehmen therapeutische Gespräche in der Psychiatrie eine wichtige Rolle ein. Eine fokussierte Psychoedukation und Psychotherapie bieten wir mit eng bemessener Kapazität an. Wir überweisen regelmäßig an Kolleginnen aus dem Bereich der psychologischen oder auch ärztlichen Psychotherapie. Noch einiges zur Begriffsklärung: Die Psychologie wird im Volksmund oft mit der Psychiatrie verwechselt, bildete sich aber als eine eigenständige akademische Disziplin im 19. Jahrhundert aus der Philosophie heraus. Die Psychotherapie schließlich wird sowohl von PsychiaterInnen, PsychologInnen, weiteren ÄrztInnen (z.B. aus dem Bereich der Psychosomatik) und auch anderen sozialen Berufen nach entsprechender Zusatzausbildung angeboten wird. Die Seelsorge schließlich kümmert sich v.a. um spirituelle Aspekte und wird von TheologInnen der unterschiedlichen Religionen betrieben.
Erkrankungen der Seele entstehen und heilen durch ein Zusammenwirken biologischer, entwicklungspsychologischer und sozialer Faktoren.
Zu den wichtigsten psychiatrischen Erkrankungen gehören: